Zusammenfassung
Die ersten Ergebnisse der Europawahl zeigen, dass der erwartete Siegeszug der populistischen und euroskeptischen Parteien ausgeblieben ist und die proeuropäischen Parteien weiterhin dominieren. Das stärkt das wachstumsfördernde Fundament der Europäischen Union (EU).
Votum für Demokratie in Europa kann eine Grundlage für mehr Wachstum sein
Die ersten Ergebnisse der Europawahl zeigen, dass der erwartete Siegeszug der populistischen und euroskeptischen Parteien ausgeblieben ist und die proeuropäischen Parteien weiterhin dominieren. Das stärkt das wachstumsfördernde Fundament der Europäischen Union (EU).
Zwar bleibt die politische Unsicherheit, nicht zuletzt auch angesichts der anstehenden nationalen Wahlen, aber die mehrheitsbasierte Politikgestaltung auf EU-Ebene dürfte sich mit weniger populistischem Gegenwind als erwartet transparenter und kalkulierbarer gestalten.
Nach sechs Jahren anhaltenden Wachstums hat sich die Konjunktur im Euroraum merklich abgekühlt.
Die Wirtschaft leidet unter einer schwächeren Auslandsnachfrage sowie temporären länder- und branchenspezifischen Belastungsfaktoren, wie etwa den Herausforderungen in der deutschen Automobilindustrie, den „Gilets jaunes“-Protesten in Frankreich und der politischen Unsicherheit in Italien.
Während das Wirtschaftswachstum fast ausschließlich von der Inlandsnachfrage getragen wird, bleiben die fundamentalen Rahmenbedingungen für den privaten Konsum und die Investitionen durch die robuste Arbeitsmarktdynamik und günstigen Finanzierungsbedingungen vorerst solide.
Mittelfristig sollte sich die Ablehnung des populistischen Euroskeptizismus auch an den Aktienmärkten widerspiegeln: mehr politische Stabilität nährt den Optimismus, den Unternehmen brauchen, um zu investieren.
Comments Jörg de Vries-Hippen, CIO European Equities, on the European election:
Lack of expected populist surge will provide platform for growth
Early results suggest that a significant surge in votes for populist and Eurosceptic parties has failed to materialise in the European Parliament elections, as mainstream parties continue to hold the majority of seats. This should mean the EU has a stronger platform to deliver an environment that is conducive to growth.
Political uncertainty hasn’t gone away – not least because 2019 is a busy year of national elections – but EU policy-making doesn’t face quite the hurdles that a bigger populist insurgency would have created.
After six years of continued growth, the eurozone economy has shifted into a lower gear on account of softer external demand and some country- and sector-specific factors such as disruptions in the German car industry, “gilets jaunes“ protests in France, and rising political uncertainty in Italy.
While GDP growth will come to rely almost entirely on domestic demand, the fundamental backdrop for private consumption and investment – favourable labour market dynamics and financing conditions – remains solid for the time being.
In the medium term, the rejection of populist Euroscepticism should also be reflected in the stock markets as increased political stability provides the optimism that companies need to invest.
Zusammenfassung
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